Heute reicht manchmal ein einziger viraler Post, um über Nacht weltbekannt zu werden. Ein Beispiel dafür ist PinkPantheress, die ihre Karriere durch kurze Clips auf TikTok startete. Ihre Tracks wie „Nineteen“ haben gezeigt, wie viel Einfluss ein algorithmischer Hype haben kann.
Doch es geht nicht nur um schnelle Erfolge. Social Media ermöglicht es den Kunstschaffenden, eine direkte Beziehung zu ihren Fans aufzubauen, ohne Zwischeninstanzen. Auch Künstlerinnen wie Celeste oder Künstler Paul Russell nutzen Instagram nicht nur, um ihre Musik zu promoten, sondern auch, um ihre Persönlichkeit, ihre Geschichten und Botschaften zu teilen. Das schafft Nähe – und zeigt, dass Musik heute nicht nur gehört, sondern auch erlebt wird. Social Media hat die Bühne geöffnet, besonders für Frauen und junge, aufstrebende Künstlerinnen, die früher öfter übersehen wurden. Nehmen wir zum Beispiel Arlo Parks. Ihre poetischen, souligen Songs haben sich besonders durch Social Media in die Herzen vieler Fans gebracht.
Doch wie so oft, ist nicht alles ist positiv. Die schiere Menge an Inhalten kann es den Musikerinnen und Musikern oft schwer machen, sich langfristig zu behaupten. Aufmerksamkeit ist ein kostbares Gut, und viele fühlen sich unter Druck, ständig präsent zu sein. Was bringt die Zukunft also? Es sieht so aus, als würde die Verbindung zwischen Social Media und Musik noch enger werden. Livestream-Konzerte, NFTs oder exklusive Musik-Releases auf Plattformen wie TikTok oder Instagram könnten die Norm werden. Für uns bleibt letztlich folgende Erkenntnis: Gute Musik findet ihren Weg – egal, ob über Schallplatten, CDs, Streaming oder die nächste Instagram-Story.