Das Album klingt, als wäre es mit einer Zeitmaschine direkt aus den 70-er Jahren in unsere Redaktion gereist. The Deacons of Soul unterstützen Brian Owens mit knackigen Soul-Rhythmen, unterstützt von elaborierten Streicherarrangements. Produziert worden ist das Album von den Soul-Spezialisten der Purpose Music Group.
Brian Owens Timbre merkt man den Nachhall seiner großen Vorbilder Curtis Mayfield, Sam Cooke und Marvin Gaye an. Trotzdem ist seine Musik keine Kopie der Soulgrößen, sondern trägt seine ganz persönliche Message. Nur konsequent, dass die Songs auf dem Album alle von ihm selbst geschrieben worden sind. Musik, die andere erreicht, handle letzten Endes immer von der menschlichen Natur. Davon, was uns verletzlich macht und davon, was uns glücklich macht. Das ändere sich nie, sagt Owens über seine musikalische Motivation.
Brian Owens hat erstmals mit der Air-Force-Band Sidewinder auf sich aufmerksam gemacht, die ihn vom Youtube-Hit in Fernsehshows quer durch das Land geführt hat, unter anderem in die Show von Ellen de Generes. Diesen Rückenwind hat er für sein eigenes Projekt genützt und vor drei Jahren sein Debüt Moods & Messages herausgebracht. Auf dem neuen Album Soul of Ferguson zeigt er nun, dass er menschlich und musikalisch wieder ein großes Stück reifer geworden ist.
Die Anspieltipps der Musikredaktion:
- So High
- Pretty Fine Thing
- Beautiful Day
- When A Grown Man Cries