Die Monophonics haben es sich unter der Leitung von Kelly Finnigan zur Aufgabe gemacht, den aktuellen Stand der Welt widerzuspiegeln. Da gehören schwierige Themen dazu: Psychische Probleme, Schusswaffengewalt, Machtkämpfe und ebenso zerbrochene Beziehungen. Und trotzdem wirkt es an keiner Stelle aussichtslos. Kelly Finnigan’s Wärme in der Stimme verleiht dem Album einen vereinenden Unterton, der sich durch alle Songs zieht.
Besonders angetan hat es uns die titelspendende Single „It’s Only Us“. Es geht um das erste Mal, dass man jemandem sagt, dass man ihn liebt. So verletzlich, so ehrlich – Soulmusic at its best.
Ihre Tracks verleiten zum Tanzen, ebenso aber zum Zuhören. Es lohnt sich also, bei heftigen Bewegungen zum Rhythmus auch mal die Augen zu schließen und die Musik wirken zu lassen. Erschienen ist das Album auf dem in Ohio beheimateten Label Colemine Records, das in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen hat, das Leidenschaft oft der wichtigste Antrieb zu etwas großem ist. Die Monophonics, „It’s only us“ bestätigt das.
Musikredaktion
Anspieltipps der Musikredaktion:
- Chances
- Suffocating
- It’s Only Us
- Tunnel Vision
- All In The Family