Laut eigenen Angaben hat Joel Sarakula in seiner Karriere kaum Liebeslieder geschrieben, irgendwann ist er draufgekommen das er sie eigentlich ganz gerne hat und hat gleich ein ganzes Album diesem Thema gewidmet. Die elf Songs auf Love Club klingen stark nach souligen Pop der siebziger Jahre, aber trotzdem nicht verstaubt sondern recht modern. Der Opener Understanding ist ein simpler Appell für mehr Verständniss und Toleranz und versetzt einen gleich in eine entspannte Stimmung .Danach folgt das beschwingte In Trouble, welches inspiriert ist von Soulkünstlern der siebziger Jahre, die selbst gesellschaftskritische Songs geschrieben haben. Dazu zählt er Marvin Gaye, Gil Scott-Heron oder Curtis Mayfield.Weitere Einflüsse sind Künstler wie Sly Stone, Elvis Costello, Serge Gainsbourg oder Beck, mit dem er eine gewisse Ähnlichkeit hat. Er selbst sieht so aus als ob er sich in einem Londoner seventies Vintageshop eingekleidet hat. London ist auch die neue Heimat von Joel Sarakula wo Teile des Albums aufgenommen wurden. Rechtzeitig zum Release gibt es natürlich eine Europa Tournee die ihn leider nicht nach Wien bringt, deshalb geht in den Laden eures vertrauens und kauft euch Joel Sarakula’s Soul Club.
Die Anspieltipps der Musikredaktion:
- Understanding
- We Used To Connect
- In Trouble
- Coldharbour Man