Sängerin Anna Ahnlund verrät im Interview, dass sie viel an Rhythmus und den Flow und die Bedeutung der Wörter denkt, wenn sie an Songs schreibt. Die Melodien sieht sie wie Zeichnungen. Gemeinsam mit ihren Bandkollegen Christopher Cantillo, Daniel Ögrien und Luve Örschan thematisieren sie auf „Orion“ die Vergänglichkeit, toxische Beziehungen, aber auch den Wunsch so zu sein, wie man wirklich sein möchte. Das Ganze kommt teilweise mit einer unglaublichen Leichtigkeit daher, dass man zunächst nicht unbedingt Schweden, sondern vielleicht eher die Küste vor San Francisco oder Los Angeles vor Augen hat.
Mit Soul als Grundbasis schöpft man hier aus allen möglichen Genres, die dann zum großen Ganzen werden. Mal ist es Folk-Pop, auch Bossa Nova, dann wieder Yachtrock. Anders wie bei den beiden Vorgängern ist auf dem neuen Album aber die Gitarre im Fokus, die immer wieder die Melodien vorgibt. Über all dem liegt ein leichter Hall, der die Songs dann in verträumte Klangwelten versetzt. Und sofort möchte man eintauchen und mitträumen.
Anspieltipps der Musikredaktion:
- Tommy Lador
- Orion
- Jag vill ha allt
- Det läcker