Nicht weniger als 17 Tracks packt Izzy Bizu auf ihr Debüt. Und trotzdem ist keiner dabei, der verzichtbar wäre. Denn dafür funktioniert ihre Mischung aus Soul, Funk, Pop und einer Prise Reggae einfach zu gut. Gefunden hat sie diese Mischung gemeinsam mit ihrem Ex-Partner Mika.
Um dem Album den letzten Feinschliff zu verpassen, hat ihr Label Epic Records einige der besten britischen Produzenten zusammengetrommelt. Darunter etwa Justin Broad, der Raleigh Ritchie produziert hat, oder Ian Barter, der schon mit Amy Winehouse gearbeitet hat.
Trotz der vielen Köche ist das Album nicht zu Tode produziert, sondern sehr ausgewogen. Man merkt, dass sich alle auf die Aufgabe konzentriert haben, den richtigen Groove für Izzy Bizus wunderbare Vocals zu finden. Ihr großes Vorbild ist Ella Fitzgerald, die sie für ihre Intimität in der Stimme bewundert. Dass sie diese Intimität auch bei sich selbst gefunden hat, beweist sie mit einigen ruhigeren Nummern, zum Beispiel What makes you happy.
Das letzte Jahr hatte es für Izzy Bizu bereits in sich. Zuerst veröffentlichte sie ihre Single White Tiger, die bereits ein veritabler Hit war und auch bei uns in den Superfly-Charts wochenlang auf den vorderen Plätzen zu finden war. Sie war Support für Sam Smith oder Jamie Cullum und performte auf dem legendären Glastonbury Festival. Zur Ruhe kommen wird sie nach diesem gelungenen Debüt so schnell aber sicher nicht.
Die Anspieltipps der Musikredaktion:
- Hello Crazy
- Diamond
- White Tiger
- Skinny
- Naïve Soul
- Adam & Eve
- Gorgeous
- What Makes You Happy
- Fly With Your Eyes Closed