Lizzo hat sich ab Minute 1 vor allem zwei Dinge auf die Fahne geheftet: Empowerment und gute Laune. Die 12 Titel ihres Albums unterstützen diese Idee. Die Superfly Chart Single „About Damn Time“ ist ein gutes Beispiel - getragen von einer Nile Rodgers-esken Throwback Disco Gitarrenlinie und einem gummiartigen Groove, ist es Lizzo's Gesangsperformance, die den Song erst zum Leben erweckt.
Neben markigen Sprüchen gibt es für Pop-Nerds eine ganze Menge. Da wird der Evergreen "Doo-wop (That thing)" von Lauryn Hill genauso gesamplet wie die Beastie Boys. Es ist ein Sample ihres Songs “Girls” aus dem Jahr 1987, das die notorische Frauenfeindlichkeit des Songs komplett auf den Kopf stellt.
Lizzo’s stimmliche Palette gehört international zu den Besten - sie ist besonders. Mit einem Produzententeam, das größer ist, als die Anzahl an Songs, wird der Titel “Special” jedoch einen Tick abgewertet. Der rote Faden bezieht sich auf Lizzo's Aussagen und nicht auf die Instrumentalisierung. Erschienen auf Nice Life/Atlantic Records.
Musikredaktion
Anspieltipps der Musikredaktion:
- About Damn Time
- Break Up Twice
- Coldplay
- Special
- The Sign
- Everybody’s Gay