Als Nachkomme der burundischen Königsfamilie, dessen Eltern gegensätzliche politische Ansichten vertraten, floh Bimeni 1993 während des Bürgerkriegs und Völkermords. Nach mehreren Anschlägen auf sein Leben fand er in Wales Zuflucht - und in der Musik. Da fesselte ihn vor allem der US-amerikanische Motownsound der 60er Jahre, sowie Stax- inspirierter Soul, Psychedelic und Afro-Funk.
Ähnlich wie Otis Redding ist Bimeni ein Meister der Ekstase. Die unfassbaren Erlebnisse seines Lebens kanalisiert er in seiner Stimme und beschwört eine tiefe Spiritualität und Schmerz herauf. Mal lauter, mal leiser, aber stets aus tiefstem Herzen.
J.P. Bimeni fordert mit “Give Me Hope” exakt das ein, was zu erwarten ist. Dabei wird eines ganz schnell klar: Musik ist nicht nur Bimenis große Flucht, sondern gleichzeitig auch sein Heimathafen. Erschienen auf Lovemonk.
Musikredaktion
Anspieltipps der Musikredaktion:
- Four Walls
- Find That Love
- Give Me Hope
- Ghost City
- James Stern
- When Everything Is Wrong
- Found A Good Thang