Auf „See Me“ erforscht Leela James erstmalig auch neue Stilelemente. Mit vielen elektronischen Samples ist es vielleicht die bisher experimentellste ihrer Platten. Der Opener "Break My Soul" enthält einen Rap von Mumu Fresh, und auf dem Downtempo-Stück "Trying to Get By" singt Leela James zu bedrohlichen Gitarren über die scheinbare Unmöglichkeit, von einem Tag auf den nächsten durchzukommen - während mehrere Schichten von Overdub-Vocals zustimmend krächzen.
Es ist die Bandbreite ihrer Stimme, die weit über technische Aspekte hinausgeht. Problemlos spielt Leela James mit Funk, Blues und allem, was dazwischen liegt. Ihr Revier ist und bleibt jedoch Soul und R&B, wobei sie die alte und neue Schule gleichermaßen beherrscht.
Nach fast zwei Jahrzehnten im Geschäft hat sich auch Leela James verändert, aber im Positiven. Die Essenz, ihr Signature Sound, ist derselbe geblieben. Erschienen auf BMG.
Musikredaktion
Anspieltipps der Musikredaktion:
- Rise N Shine
- Angel In Disguise
- Put It On Me
- Tryin To Get by