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„YN-Young and nasty? Oder doch Yrsinnig net”

#101| feat. YN Collective

Rudi Wrany im Gespräch über ein strebsames Kollektiv, das nicht nur bloß immer dieselben Parties machen will.

CLUB KULTUR | Folge #101 | DER ARTIKEL ZUM PODCAST

„YN-Young and nasty? Oder doch Yrsinnig net?"

Wien, 08. Februar 2024

YN COLLECTIVE
Ist ein neues motiviertes Veranstalterteam, das vor allem eben durch durchdachte Eventkonzepte auf sich aufmerksam gemacht hat. Sei es durch Musikbegleitung von Yoga Kursen im Sommer oder ähnlichem. Events mit Konzepten werden immer bedeutender, sei es mittels Deko, Awareness, Friseur und Tattoo Ecke oder Proseccobar. Hinter YN stehen als Entwickler Antonio und Mario, dazu kommen, in harmonischer Parität je gleich viele weibliche und männliche Djs. Am Wochenende steht ihr erster Event in der Forelle namens „Below The Surface“ an, nicht ganz einfach für ein Kurzzeitgedächtnis meines Schlages, wie man gleich hören wird. Gedacht als Hommage an die Anfangstage der Forelle wollen die sympathischen jungen Leute damit ein neues Ausrufezeichen setzen. Und was YN heißt, bleibt situationselastisch.

1,2 FINANZPOLIZEI
Hieß es in den letzten Wochen des Öfteren. Clubs wurden (und werden) nach der Silvester Brandtragödie in der Grazer Stern Bar österreichweit kontrolliert. Im Schlepptau der Eingreiftruppe der MA 36 dann auch die Kontrolleure der Finanz und der Sozialversicherung. Ins Netz gingen ab und Mitarbeiter von externen Veranstaltern, die nicht bei der Sozialversicherung gemeldet waren, sondern lediglich Honorarnoten schrieben. Geht leider nicht und sei hier an dieser Stelle auch noch einmal erwähnt. Eine Teilzeitbeschäftigung ist hier unumgänglich und ein Vergehen (auch wenn es zumeist auf Unwissen fußt) führt leider zu hohen Strafen.

STEUERFRAGE
Wie viel Umsatzsteuer auf Eintrittstickets zu bezahlen ist, ist zudem nicht nächste Gretchenfrage. Ist ein Dj ein Künstler, der durch Verändern der abgespielten Musik nicht ein bloßer Tonträgerwiedergeber ist? Und gilt in diesem Fall der ermäßigte Umsatzsteuersatz für Kulturveranstaltungen von 13 statt von 20 Prozent? Hierzu hab es einige interessante Artikel im letzten VCC (Vienna Club Kommission) Newsletter. Doch es ist Vorsicht geboten, denn zumeist befinden wir uns hier in einer Grauzone zwischen Unwissenheit und Deutungshoheit. Wer genau definiert, was nun eine selbständige Darbietung ist und was ein bloßes Dj Set, bleibt im Dunkeln. Noch gibt es dazu nichts schwarz auf weiß (außer der bisher gültigen Rechtslage von 20%) und im Falle einer Prüfung nach 5 Jahren den Wahrheitsbeweis anzutreten, kann schwierig werden. Bei Liveacts und Konzerten bzw. großen Acts mit vielen Releases (z. B. Laurent Garnier) ist es klar, aber auch die Support-Acts müssen Künstler im weiteren Sinne sein, z. B. mit AKM-Mitgliedsnummern. Tipp von mir: Fotos vom Setup machen, kurze Videos beilegen, Playlists abgeben und sammeln. Dasselbe gilt im weiteren Sinne dann auch für DJ Rechnungen.

JOLLY OPENING
Ende Jänner eröffnete das Jolly Roger mit dem (nicht freiwilligen) Konzept des Abendclubs und der Sperrstunde 2 Uhr. Der Club selber wurde ganz nett auf dunkel hergerichtet, in der Küche des einstigen Marina-Restaurants befindet sich das offene Dj Pult und auf zwei Floors plus einem Ruheraum und einem VIP Bereich kann man den Abend schon zur Nacht machen. Um das in die Köpfe der Leute zu bekommen, braucht es allerdings noch einiges an Arbeit und natürlich muss man auch seitens der Clubleitung noch daran arbeiten, nicht nur „just another Dj Night“ zu produzieren...

BLOß KEIN TECHNO
Fragt man Clubbetreiber und solche, die es noch werden wollen, dann hört man nun immer öfter: Bitte keinen Techno. Warum da so ist, möchte ich in den nächsten Folgen hinterfragen…Mehr hört Ihr, wenn Ihr hört.

Schickt mir eure persönliche Meinung, Anmerkungen, Inputs oder Themenvorschläge an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken.

Die nächste Ausgabe gibt's in zwei Wochen am 22. Februar 2024.

Rudis Kopf

 

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Im Gespräch mit Crazy Sonic:

YN COLLECTIVE

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https://www.instagram.com/yn.collective/?hl=de

https://yn-collective.com/

CLUB KULTUR

MIT CRAZY SONIC

Als fixer Teil der legendären Veranstaltercrew des damaligen Kultclubs "Meierei" beim Wiener Stadtpark konnte sich der gebürtige Kärntner Rudi Wrany alias Crazy Sonic mit der Partyreihe "con:verse" 1999 zum ersten Mal in der Hauptstadt einen Namen machen. Unvergessene Feste!

In den 00-er Jahren holte er die Creme de la Creme der nationalen und internationalen House und Techno Szene ins Wiener Flex zu seiner langjährig-erfolgreichen, wöchentlichen Dienstagsreihe "CRAZY". Zuletzt schmiss er in der Grellen Forelle und der Pratersauna die extrem erfolgreichen Parties "Zuckerwatt", "Luft & Liebe", "Nachtschwimmer" oder "5 Uhr Tee".

Es gibt nur wenige bekannte DJs, die er noch nicht an die Turntables der Wiener Clubs geholt hat, kaum einen der noch nicht mit Rudi auf ein Glas Wein gegangen ist. So viel sei also verraten: Zu erzählen hat er einiges, der Rudi.

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