Der einzige Freund der stummen Elisa ist ihr Nachbar Giles. Mit ihm teilt sie ein Faible für Musicalfilme. Als sie dem gefangen gehaltenen Amphibienmann begegnet, entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden, aus der bald mehr als Freundschaft wird. Doch der skrupellose Strikckland will den Amphibienmann töten und sezieren, weil er glaubt, in ihm eine wirksame Waffe gegen die Russen zu haben. Elisa beschließt, ihn zu befreien. Unerwartete Hilfe bekommt sie dabei von einem Wissenschafter, der nicht der ist, der er zu sein vorgibt.
Regisseur Guillermo del Toro ist mit seinem neuen Film ein gehöriges Risiko eingegangen. Aber der wilde Genre-Mix aus Märchen, Musical und Film Noir funktioniert blendend. Ausgangspunkt beim Schreiben des Buchs war für ihn eine andere Sicht auf die Zeit des Kalten Krieges. Der Held von damals ist hier der Bösewicht. Ein Film mit Haltung also, der nicht nur den Goldenen Löwen in Venedig und zwei Golden Globes abgeräumt hat, sondern auch bei der kommenden Oscar-Verleihung mit nicht weniger als 13 Nominierungen der große Favorit ist.
The Shape of Water. Ab 16.2. im Kino.