„Es war keine Überraschung, dass ausgerechnet die Elster das Ding fand. Seit Tagen war sie dem Fuchs in den Ohren gelegen: Etwas Besonderes würde passieren. Etwas ganz und gar Staunenswertes. Jetzt stand es vor ihr im Moos, glatt und glänzend. Genau wie die Elster die Dinge mochte.“So beginnt „Superglitzer“, das Bilderbuch von Melanie Laibl und Nele Brönner, das im vergangenen Jahr mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet wurde. Doch nicht nur die Elster will wissen, um was es sich bei dem glitzernden Ding handelt, das sie eines Tages am Waldboden findet. Rasch kommen der Fuchs und ein Trupp Ameisen dazu und bald wird klar: Das Ding ist eine Menschensache, ein Handy ganz eindeutig, mit dem sich wunderbare Sachen machen lassen …Verpackt in einer witzigen Geschichte, thematisiert „Superglitzer“ ganz spielerisch und nebenbei so wichtige Themen wie Umweltschutz und das Verhalten der Menschen im Wald, denn schließlich ist es ein Fremdkörper, der da im Wald landet. Die Tiere sind einfallsreich und vor allem die Superchecker Ameisen wissen schnell, wie dieses Glitzerding zu bedienen ist. Als schließlich ein Anruf vom Pizzaboten kommt, wird die Bestellung kurzerhand angepasst und die Lieferung in den Wald umgeleitet und zwar prompt! Von Nele Brönner stammen die flashigen Illustrationen, in die auch einige Comic-Elemente einfließen. Dadurch werden die frechen Charaktere durch lebhafte Dialoge noch plastischer. Und in den actionreichen Bildern gibt es immer wieder einige Überraschungen zu entdecken. Glitzer gibt es im Buch zwar keinen, dafür aber – sehr viel umweltschonender – coole Neon-Farben.
Superglitzer
superglitzer
von Melanie Laibl und Nele Brönner
erschienen im Luftschacht Verlag
Verpackt in einer witzigen Geschichte, thematisiert „Superglitzer“ ganz spielerisch und nebenbei so wichtige Themen wie Umweltschutz und das Verhalten der Menschen im Wald, denn schließlich ist es ein Fremdkörper, der da im Wald landet.