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Montag, 22 April 2024 13:11

Tag der Erde

Tag der Erde

In über 175 Ländern soll der heutige Tag "zelebriert" werden. Oder vielmehr soll auf unsere Erde und die Umwelt aufmerksam gemacht werden. Zum Zelebrieren ist einem da eigentlich gar nicht so zumute. Heute geht es darum, die wertvolle Natur zu achten. Es geht darum, unser Verhalten auf der Erde zu hinterfragen und zu reflektieren. Übermäßiger Konsum, Umweltverschmutzung, Erderwärmung, Klimakrise, Naturkatastrophen, Gletscherschmelze u.v.m. - das sind nur einige wenige alarmierende Schlagwörter, die die Wichtigkeit des heutigen Tages nochmal unterstreichen.

Alles begann im Jahr 1969, als ein gewisser John McConnell erstmals bei einer UNESCO Konferenz den Namen und das Konzept vorstellte. Ungefähr zur selben Zeit wurde dann vom US-Senat ein nationaler Umwelt-Aktionstag eingeführt, welcher später dann als der offizielle „Earth Day“ am 22. April festgelegt wurde. Um den Tag der Erde noch internationaler zu machen, widmeten sich auch nach und nach Musiker:innen dem Thema Umwelt und Klima. Wo wir wieder bei uns als Radiosender angekommen sind - Die Musik. Musik als Mittel, um eine Message zu verbreiten, um Gefühle und Stimmungen zu erzeugen. Das funktioniert so gut wie mit jedem Thema und hilft auch eine gewisse Awareness zu schaffen. So sang beispielsweise schon Bo Diddle 1971 den Titel „Pollution“. Auch Marvin Gaye ließen die Geschehnisse auf der Erde nicht kalt und er schrieb unter anderem den Song „Mercy Mercy Me (The Ecology)“.

Die Leitsprüche zum Earth Day sind jedoch über die Jahre immer alarmierender geworden. Also vom damaligen „Rettet die Erde!“ oder „Achtet auf die Umwelt!“, sind wir mittlerweile eher bei „Stellt unsere Erde wieder her!“ und „Jetzt oder nie!“ angelangt. Mit der Zeit werden Themen wie Klimawandel, Erderwärmung oder auch Konsum immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Besonders dem Kapitalismus ist hier vieles zuzuschreiben, denn der Drang nach immer mehr und somit mehr Produktion führt zu einem absolut absurden Übermaß oder Überschuss. Genau das behandelt auch Sängerin Rina Sawayama in ihrem Song „XS (Excess)“, wo sie humorvoll den Kapitalismus kritisiert, der stets weiter aufstrebt, während die Welt auf der anderen Seite zu versinken droht. Und auch die britische Künstlerin RAYE, hat auf ihrem letzten Album einen Song mit dabei, der den Namen „Environmental Anxiety“ trägt.

Eco-Anxiety oder im deutschen auch Klimaangst ist ein Begriff, der besonders in der jetzigen Zeit und für die Zukunft ein wichtige und ernstzunehmende Bedeutung hat. Denn neue Generationen wachsen schon mit dem Wissen auf, dass der Zustand unserer Erde , erzeugt von den bedrohlichen Problemen des Klimawandels, besorgniserregend ist - all das führt zu einer gewissen inneren Angst oder im englischen „Anxiety“. Schon lange warnen nicht nur Klimaschützer:innen sondern auch die Wissenschaft, vor Gefahren die dem Leben auf der Erde bevorstehen, wenn es so weitergeht.

22. April. Tag der Erde. Ein Reminder für uns alle, das Leben auf der Erde nachhaltiger zu gestalten und jetzt zu handeln…sodass es auch in der Zukunft noch einen Lebensraum für alle und alles auf dieser Erde gibt. Mehr hört ihr NUR, wenn ihr reinhört!

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