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Mai der Menschenrechte

Mai der Menschenrechte 

Regie: Suhaib Gasmelbari, Coraci Ruiz, Teboho Edkins

 

Wiener Kinos bringen diesen Monat menschenrechte auf die Leinwand, oder besser gesagt auf die Screens. Das Schikaneder-Kino zeigt mit "Talking about Trees" und damit welche verherrenden Folgen der politische Putsch im Sudan für hemische Kinos  hatte. Sonst im Votiv-Kino, heute online beschäfftigt sich das Dokumentarfilmfestival "Ethnocineca" mit Geschlechtsumwandlng, Migration, Magersucht und Liebe. 

Vier übriggebliebene Mitglieder des sudanesischen Filmclubs versammeln sich auf der staubigen Bühne eines schon lange geschlossenen Kinos. Die Gruppe von Senioren hat es sich zum Ziel gesetzt das ehemalige Freiluftkino und die einst florierende Filmszene wiederzubeleben. Regisseur Suhaib Gasmelbari filmt die Männer zwischen Entrümpelung, ihrer Aufarbeitung von Verfolgung, Folter, Exil und ihrer ersten Vorführungen. 

"Talking about Trees" ist ein Film im Mai-Programm des Human-Rights-Film-Hub. Eine Initiative des Schikaneder-Kinos. Neben Filmen entsteht durch Interviews, Performances und Lesungen eine Plattform um sich mit Menschenrechtsthemen auseinander zu setzen.

Einen besonderen Fokus auf Menschenrechte bring auch das Ethnocineca mit sich. Für das 15. Jubiläum haben sich die Veranstalter*innen des Dokumentarfilmfestivals für das Thema "Turningpoints" entschieden. Wann steht man im Leben vor einem Wendepunkt?

Für die brasilianische Regisseurin Coraci Ruiz war es die Geschlechtsumwandlung ihres jugendlichen Kindes. Sie findet sich in einer unsicheren, ihr fremden Situation wieder und greift deshalb zu etwas ihr Altbekanntem: der Kamera. In "Threshold" begleitet Ruiz sich selbst, ihren Sohn und die familiäre Umgebung um die Entwicklung ihres Kindes greifbarer zu machen. 

Während es in "Threshold" darum geht des Anschluss nicht zu verlieren bemüht sich Regisseur Teboho Edkins in seiner Hybrid-Doku "Days of Cannibalism" darum, erst welchen zu knüpfen. Er dreht in Leshoto, dessen demografische Landschaft sich seit seiner Kindheit verändert hat. Immer mehr chinesische Familien migrieren in das kleine afrikanische Land und übernehmen dort allmählich den Großteil des Einzelhandels. Plötzlich treffen so zwei sich völlig fremde Kulturen, ohne gemeinsame Geschichte aufeinander und begeben sich in eine scheinbar seperate Co-Existenz.

Insgesamt wartet das Ethnocineca von 6.-13. Mai mit 20 Lang-, fünf Kurzfilmen und eine vielseitigen, kostenlosen Rahmenprogramm auf.                        Amelie Sztatecsny

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