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womit haben wir das verdient

womit haben wir das verdient

Regie: Eva Spreitzhofer

In der Pubertät kommt man zum Zwecke der Abnabelung bekanntlich auf allerhand lustige und halblustige Ideen. Die 16-jährige Nina konvertiert kurz entschlossen zum Islam - Kopftuch inklusive. In ihrer betont liberalen Patchwork-Familie kommt das alles andere als gut an.

Ninas Mutter Wanda ist allseits anerkannte Oberärztin und hat noch eine Adoptivtochter aus Vietnam. Mit ihrem Ex-Mann versteht sie sich gut, der aktuelle Partner ist jünger und liegt ihr zu Füßen. Es könnte alles perfekt sein. Doch in der großen Patchwork-Idylle schlägt Ninas neu gefundene „Spiritualität“ ein wie eine Bombe.

Wanda bleibt schließlich nichts anderes übrig, als die neue Situation anzunehmen. Sie beginnt, Halal zu kochen und begleitet Nina alias Fatima sogar zähneknirschend zum Burkini-Kauf.

Als Nina einen schwulen türkischen Bekannten heiraten will, um ihn vor seinem konservativen Elternhaus zu beschützen, ist das Wanda aber zuviel. Die Hochzeit will sie trotzdem nicht verpassen. Gemeinsam mit Ex-Mann Harald will sie sich inkognito -ergo vollverschleiert- einschleichen. Das stellt sich aber als gar nicht so einfach heraus...

Regisseurin und Drehbuchautorin Eva Spreitzhofer hat für ihre sympathische Komödie ein tolles Ensemble gecastet, mit dem sie die zahlreichen Pointen ihres Drehbuchs treffsicher inszeniert hat. Vor allem Caroline Peters als Wanda und Simon Schwarz als Ex-Mann Harald überzeugen mit feinem Gespür für Situationskomik. Über die allgegenwärtige Radikalisierung in ihrer politischen und religiösen Ausprägung kann man hier einmal so richtig herzhaft lachen. Und das tut gut. 

Womit haben wir das verdient. Ab  30.11. im Kino.  

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