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Die Feine Gesellschaft

Die Feine Gesellschaft

Regie: Bruno Dumont

Jedes Jahr begibt sich die wohlhabende Familie der van Peteghems in ihre Residenz nahe Calais. Doch dieses Mal ist die Idylle aufs Empfindlichste gestört. In der nahe gelegenen Bucht sind mehrere Menschen verschwunden. Komissar Machin und sein Assistent Malfoy ermitteln. In der französischen Groteske "Die feine Gesellschaft".

Bald stellt sich leider heraus, dass die zwei Kommissare, die wie die Reinkarnation von Stan und Laurel wirken, hoffungslos inkompetent sind. Die van Peteghems frönen derweil in vornehmer Erstarrung ihrer Sommerfrische und nippen äußerst frivol an ihrem Whiskey. Als ihr androgyner Sprössling Billie sich Ma Loute, dem Sohn einer armen Miesmuschelsammlerfamilie annähert, versucht man diese Verwirrung in zähneknirschender Güte hinzunehmen. Doch Ma Loutes Familie leidet Hunger. Und wie sich bald herausstellt, stillt sie den nicht nur durch Miesmuscheln.

Regisseur Bruno Dumont löst mit seinen Werken meistens kontroversielle Reaktionen aus. Mit "L'Humanite" aus dem Jahr 1999 errang er bei dem Filmfestspielen in Cannes den Großen Preis der Jury und wurde gleichzeitig von den meisten Medien zerrissen. Auch sein neuer Film wurde nach Cannes eingeladen, und wieder werden ihn nicht alle mögen. Auf ihre Kosten kommen werden aber Liebhaber grotesker Situationen, absurder Dialoge und kunstvollem Over-Acting. Gerade Juliette Binoche scheint ihre überdrehte Rolle sichtlich Spaß zu machen. Aber auch Didier Despres als übergewichtiger Kommissar, der für seine Untersuchungen auch mal in stoischer Manier in Position rollen muss, ist einfach köstlich.

Die feine Gesellschaft. Ab 3.2. im Kino.

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